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Ein raffinierter und einfühlsamer Vortrag mit einwandfreier Diktion"  (Jean-Claude Wolff, Komponist)

Im Jahr 2000 gibt Olivier im Alter von 11 Jahren sein Debut an der Oper von Montpellier im Stück des „Kleinen Däumling“ nach Charles Perrault. In der Version H.W. Henzes übernimmt er dabei die Rolle eines der Brüder des Protagonisten.Bis zum Jahr 2007 folgen ähnliche Projekte in diesem Rahmen.

Im Spätsommer desselben Jahres wird Olivier am „Conservatoire à Rayonnement Régional de Montpellier“ aufgenommen, wo er Gesangsunterricht bei Nicolas Dominguès nimmt. Gleichzeitig studiert er Musikwissenschaft an der Universität Paul Valéry /Montpellier III. Um sich musikalisch und vor allem sprachlich zu verbessern, absolviert er ein Studienjahr in Mailand an der staatlichen Universität.

 

Am Ende des Jahres 2009 schließlich beendet er sein Studium mit der Note „Sehr gut“. Im folgenden Jahr singt er unter der Regie Richard Mitous und dem Dirigenten Jérôme Pillement den Part des Melchior in Menottis „Amahl and the Night Visitors“. Sein breitgefächertes Repertoire an Liedern und Kirchenarien ermöglicht es ihm, regelmäßig Konzerte im Großraum Montpellier zu geben. 

 

Im Juni 2011 tritt er in der Rolle des Ajax in Offenbachs „Belle Hélène“ auf. Nur ein Jahr später singt er unter anderem als Solist die „Messe de St Rémy“ von Théodore Dubois, das Requiem von Fauré und interpretiert mit dem Ensemble Vagabondage das Oratorium „Rebecca“ von César Franck. Außerdem singt er im Rahmen des Festivals „Orgues en Avignon“ im Dom von Avignon den Jesus in der Bach-Kantate BWV 49. Zusätzlich ruft Olivier zusammen mit anderen Musikern, Sängern und Schauspielern die  „Opéras de Bacchus“ ins Leben, deren Singspiele seit vier Jahren im Spätsommer inmitten der Weinberge im sonnigen Südfrankreich stattfinden.

 

Direkt nach Erhalt seines Diploms in Gesang und Kammermusik, welches er ebenfalls mit der Note „Sehr gut“ abschließt, wird er an der Oper von Montpellier als Chorsänger engagiert, was ihm ermöglicht, aktiv an mehreren Opernaufführungen mitzuwirken: „La Bohème“ von Puccini, „Le Roi d’Ys“ von Lalo (dirigiert von Patrick Davin und später in der „Opéra Comique“ in Paris aufgeführt), „Yevgeny Onegin“ von Tchaïkowsky (unter der Regie von Marie-Eve Signeyrolle und dirigiert von Ari Rasilainen), „La Traviata“ von Verdi, „Turandot“ von Puccini (unter der Regie von Yannis Kokkosund dirigiert von Michael Schonwandt) und „Geneviève de Brabant“ von Offenbach (Regie von Carlos Wagner).

 

Im Februar 2014 führt Olivier zusammen mit dem Ensemble „Canto Nuovo“ das moderne Oratorium „Ani Maamin“ von Darius Milhaud auf. Im April tritt er als Solist auf der Bühne der „Opéra Comédie“ in Montpellier auf und singt unter der Führung von Michel Piquemal den Bariton des Requiems von Dvoràk. Ferner wirkt er mit bei der Neuaufführung der Arien von Duni und Philidor, die knapp 300 Jahre in Vergessenheit geraten waren und erst nach umfassenden Recherchen unter Leitung von Patrick Taïèb an der Universität von Montpellier wiederentdeckt wurden.Darüber hinaus nimmt er an verschiedenen mittelalterlichen Konzertprogrammen in den Cevennen und einem Liedprogramm im „Departement Hérault“ teil.

 

In November 2014 gewinnt Olivier Brunel den internationalen Gesangswettbewerb von Gordes (Südfrankreich), wo seine Leistung mit dem Sonderpreis der Jury des „Centre Français de Promotion Lyrique“ honoriert wird. Im Frühjahr 2015 tritt Olivier in der Rolle der Wanduhr in Ravels L'Enfant et les Sortilèges an der Oper von Montpellier unter der Regie von Sandra Pocceschi auf. Im Juli 2015 folgt ein Auftritt in Gordes mit Isabelle Druet und Jeff Cohen. Er singt seit September 2015 im Extra der Oper Frankfurt : Iwan Susanin von Glinka, Don Carlo von Verdi, Der Fliegende Holländer von Wagner, Carmen von Bizet.

In 2017-2018 hat Olivier noch einmal auf der Bühne der Oper Montpellier gesungen : L'Italiana in Algeri von Rossini, Manfred von Schumann, Carmen von Bizet und Nabucco von Verdi.

Ab 2018 arbeitet er als Hauschorsänger in der Oper Nancy und wird Aïda von Verdi, La Belle Hélène von Offenbach und Faust von Gounod singen.

Heute arbeitet er als Hauschorsänger in der Oper Frankfurt. Er gewinnt in oktober 2020 einen "Oper Große Preis" in der internationalen Gesangswettbewerb G. Enesco in Paris.

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